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Die 3 Phasen des Schöpfer-Spiels auf Erden

Ein Schöpfer ist wie ein "Schauspieler", der bewusst oder unbewusst eine Rolle auf diesem Planeten mimt.
Ein jeder Schöpfer (auch Spieler genannt), der hier auf der Spielwiese der Erde spielt, stellt eine sogenannte «Persönlichkeit» dar, die er in einer seiner vielen Inkarnationen verkörpert.
Dabei durchläuft er auf seiner Reise 3 Hauptphasen, in denen er unterschiedliche Erfahrungen und Tiefen im Spiel des Lebens erfahren kann und wird.

Keiner dieser Phasen ist dabei schlechter oder besser als die anderen! Sie dienen nur dem jeweiligen Intensitätsgrad und dem Level des Spiels.
Keinesfalls sind diese Phasen bewertend noch abwertend zu verstehen, denn ein jeder durchläuft sie im Laufe seiner Reise.

Denn: Ausserhalb des Spiels ist ein jeder Schöpfer stets höchst bewusst und sich seinem wahren SELBST absolut im Klaren!

PHASE 1

➡️ Anzahl solcher Schöpfer in dieser Zeit: immer weniger anzutreffen
➡️ Bewusstseinsgrad: sich seiner SELBST sehr unbewusst
➡️ Anfangs-Ziel des Spiels in Phase 1: Verfestigung und Aufrechterhaltung der Illusion von Trennung
➡️ End-Ziel des Spiels in Phase 1: allmähliche Ablösung der Illusion von Trennung
➡️ Hauptmotto: «Das Leben ist eine materielle Reise»
➡️ Identifikationsgrad mit seiner Rolle und der Geschichte darin: hoch
➡️ Stabilität des Egos: dauerhaft
➡️ Weckruf des wahren Selbst: kaum vorhanden
➡️ Darstellung der Rolle (der Persönlichkeit): «Ich bin die Rolle, ich bin diese Person!»
➡️ Selbstverantwortung: wenig vorhanden, sucht «Schuld» aber auch Glück im Aussen
➡️ Mentales Haupt - Programm: «Ich bin getrennt, das Glück / die Rettung ist im Aussen!»
➡️ Emotionales Haupt-Programm: Angst
➡️ Lebens-Ansicht: «Materie ist die einzige Realität!»
➡️ Religiöse Ansicht: kaum bis wenig vorhanden – «Nichts existiert, ausser Materie und Biologie»
➡️ Glaubens-Ansicht: Schicksal, Zufall
➡️ Charakterliche Merkmale: weltlich, skeptisch gegenüber religiösen sowie spirituellen Ausrichtungen, abwehrend und ignorierend all dem gegenüber, was noch nicht «wissenschaftlich gesichert» ist, belächelt oder verspottet Spieler der Phase 2 und 3 (kann sie nicht verstehen)

Betritt ein Schöpfer als frischgebackener Spieler ein neues Spielfeld auf einer physischen Erlebniswelt (wie das der Erde), so schaltet er sich – der Erfahrung und der Intensität des Spiels zuliebe – erst einmal auf unbewusst.
Dadurch kann er die Rolle, die er in jenem Leben verkörpert massiv ausleben und sich darin verlieren. Dies führt dazu, dass er tatsächlich glaubt eine Person zu sein: also die Rolle selbst. Er ist wie ein Schauspieler, der vergessen hat, dass er eigentlich nur eine Persönlichkeit darstellt und sie in Wahrheit aber nicht ist.


Solch ein Schöpfer erschafft sich ein stabiles Ego, welches ihm dabei hilft, die Identifikation und somit den Glauben «Ich bin diese Rolle» dauerhaft aufrechtzuerhalten. So lebt er sehr stark seine Rolle aus und nimmt seine Geschichte überaus ernst.
Ein solcher Schöpfer kann extrem wütend werden, wenn du seine Lebensstory in Frage stellst. Er nimmt gerne alles persönlich (weil er meint, diese personelle Rolle zu sein) und verteidigt sich ständig.


Er empfindet das Leben als höchst unsicher, hortet gerne, lebt nicht selten bewusste oder unbewusste Existenzängste aus. Da er sich auf unbewusst geschaltet hat, lässt er sich nach seiner gewohnten Konditionierung im Kindesalter weiterhin gerne denken (auch wenn er oft meint selbstständig zu denken). Wahrheiten anderer, die seinem materiellen Weltbild entsprechen, nimmt er überaus ernst. So ist er zum Beispiel ein Befürworter von Menschen (und ihren Ideologien), die ja an Universitäten etc. schliesslich studiert haben, wie den allgemeinen Schulmedizinern, den Politikern usw.


So lassen sie sich gerne von anderen das Leben «diktieren», welche ihnen sagen: «So ist das eben, wir haben das schliesslich ja erforscht und dies musst du uns einfach glauben.»
Ein Schöpfer in dieser Phase findet seine Sicherheit im Massenbewusstsein. Solange er das macht, was die Meisten machen und glauben, fühlt er sich wohl.


Ausserdem bekämpft er gerne alles und jene, die nicht der gängigen Wissenschaft, sowie den Vorgaben der Medienlandschaft entsprechen. Er sieht sich selbst gerne als Realist und belächelt oder verspottet andersdenkende Mitmenschen.
Sein Hauptglaube ist tief gebunden an die Materie, an das physische Dasein. So sieht er sich oft selbst als eine biologische Maschine und sein Dasein erscheint ihm endlich und oft mit Leid und Kampf verbunden.

PHASE 2

➡️ Anzahl solcher Schöpfer in dieser Zeit: immer häufiger anzutreffen
➡️ Bewusstseinsgrad: schwankend – zwischen erkennen und vergessen hin und her pendelnd
➡️ Anfangs-Ziel des Spiels in Phase 2: allmähliche Ablösung der Illusion von Trennung
➡️ End-Ziel des Spiels in Phase 2: ziemliche Bewusstwerdung und Erkenntnis des wahren Selbst
➡️ Hauptmotto: «Das Leben ist eine spirituelle Reise»
➡️ Identifikationsgrad mit seiner Rolle und der Geschichte darin: mittel bis hoch
➡️ Stabilität des Egos: wankelmütig
➡️ Weckruf des wahren Selbst: vorhanden, durch diverse Wecksignale (wie Depression, Krankheit, Schicksalsschlag etc.)
➡️ Darstellung der Rolle (Persönlichkeit): «Ich bin die Rolle, ich bin diese Person – aber ich habe auch eine Seele» bis hin zu «Ich bin die Seele»
➡️ Selbstverantwortung: wenig vorhanden bis sehr vorhanden, versteht immer mehr, dass das wahre Glück in sich selbst anzutreffen ist, erkennt mehr und mehr den Schöpfer in sich
➡️ Mentales Haupt - Programm: «Ich bin getrennt, doch ich kann mir selbst helfen!»
➡️ Emotionales Haupt-Programm: Angst bis tiefempfundene Liebe
➡️ Lebens-Ansicht: «Materie und Energie ist alles!»
➡️ Religiöse Ansicht: vorhanden, oft Anhänger einer Konfession, der Esoterik oder sonst einer spirituellen Ausrichtung, Glaube an Gut und Böse
➡️ Glaubens-Ansicht: durchzogen, zwischen Schicksal, Karma und «ich bin mein eigener Lebensgestalter»
➡️ Charakterliche Merkmale: extrem bis offen, schwankend, unsicher, suchend (nach DER Wahrheit), aufwachend, oft skeptisch gegenüber den allgemein gültigen und wissenschaftlichen Ansichten, hin und wieder Gläubiger einer bestimmten Ideologie, Religion und spirituellen Lebensweise, verteufelt die Schöpfer aus Phase 1 (wenn er selbst diese Phase noch verurteilt und nicht erkennt, dass sie zum Spiel dazugehört) und ist höchst spektisch den Spielern der Phase 3 gegenüber: besonders dann, wenn diese seinen Glauben an Gut und Böse in Frage stellen und meinen, dass alles in Wahrheit EINS ist

Schöpfer in dieser Phase haben in der Regel schon etliche Spielerfahrungen auf der physischen Erlebniswelt durchlebt. Oft gelangen sie in diese Phase durch einen sogenannten Schicksalsschlag, ein Weckruf der Seele sozusagen.
So gehen sie erstmal wieder nach INNEN und entdecken, dass es mehr gibt, als «nur» das materielle Leben.
Am Anfang von Phase 2 tauchen sie also allmählich aus der Versenkung des Vergessens auf und öffnen sich den spirituellen Wahrheiten.


Waren sie in Phase 1 oft noch «Extremisten und Befürworter» von sogenannten wissenschaftlichen Fakten und Wahrheiten, so können sie – insbesondere am Anfang der 2. Phase – auch ins andere Extrem fallen: so werden sie nicht selten zu blinden Anhängern religiöser und spiritueller Dogmen und Ansichten. In diesem Teil der Phase bekämpfen sie dann auch sehr gerne jene Spieler, die noch die Phase 1 ausleben und verteufeln ihre Machenschaft nicht selten.
Viele Spieler in Phase 2 glauben an Karma, oder auch an ein, von einem Gott (ausserhalb ihrer Selbst) gelenktem Schicksal. So richten sie ihre Aufmerksamkeit auf spirituelle Wesenheiten und suchen – wie auch in Phase 1 – das Glück und das Heil im aussen.


Schöpfer in dieser Phase glauben noch oft daran, selbst nicht vollkommen zu sein, und meinen sich noch vervollkommnen zu müssen, um endlich «anzukommen». So sind sie sehr bestrebt «an sich zu arbeiten», indem sie zum Beispiel Blockaden und Traumata ablösen, Ursachenforschung betreiben und Glaubenssätze löschen etc.
Erst am Ende ihrer Reise auf dieser Phase erkennen sie, dass die wahre Kraft in ihnen selbst liegt und finden den Weg wahrlich zurück zu sich SELBST und somit zu ihrer wahren, souveränen Urkraft. Dann hat die Suche ein Ende und sie gelangen zur nächsten Phase, wo sie endlich "ankommen" dürfen.

PHASE 3

➡️ Anzahl solcher Schöpfer in dieser Zeit: vereinzelt anzutreffen – werden jedoch immer mehr
➡️ Bewusstseinsgrad: hoch bis sehr hoch, Erkenntnis des wahren ICH BIN in sich selbst
➡️ Anfangs-Ziel des Spiels in Phase 3: Bewusstwerdung und Erkenntnis des wahren Selbst
➡️ End-Ziel des Spiels in Phase 3: absolutes WISSEN der wahren Natur und des EINSEINS, Wechsel des Spiels von der materiellen Erlebniswelt in eine andere «dimensionale» Erfahrungsebene
➡️ Hauptmotto: «Das Leben IST reines Bewusstsein»
➡️ Identifikationsgrad mit seiner Rolle und der Geschichte darin: kaum bis gar nicht vorhanden, man weiss um sein wahres ICH BIN
➡️ Stabilität des Egos: zusammenbrechend, das Ego wird hier zum Werkzeug für die Erlebniswelt, die Identifikation damit ist jedoch aufgelöst
➡️ Weckruf des wahren Selbst: nicht mehr nötig, man IST das wahre SELBST
➡️ Darstellung der Rolle (Persönlichkeit): «ICH BIN das ICH BIN, welches sich nur über diesen physischen Körper ausdrückt und erlebt»
➡️ Selbstverantwortung: stark bis absolut vorhanden, man versteht, dass man die einzige Ursache seiner

Lebensumstände ist
➡️ Mentales Haupt - Programm: «Ich bin eins und mit allem verbunden»
➡️ Emotionales Haupt-Programm: tiefempfundene Liebe und Verbundenheit
➡️ Lebens-Ansicht: «Bewusstsein (Vorstellungskraft) ist die einzige Realität!»
➡️ Religiöse Ansicht: nicht mehr vorhanden – die absolute Wahrheit ist in sich selbst
➡️ Glaubens-Ansicht: der Glaube hat sich in absolutes WISSEN wer man ist gewandelt
➡️ Charakterliche Merkmale: friedlich, liebend, mitfühlend, verstehend, weiss um die Phasen Bescheid und versteht sie, fühlt sich mit allem und jedem verbunden, ist sich seiner SELBST bewusst

In Phase 3 tritt der Schöpfer dann ein, wenn er bereit ist, das Leben auf der Erde als das wieder zu entdecken, was es eben ist: ein Spiel.
In Phase 2 hat man vielleicht diese Idee schon einmal aufgenommen, hat aber noch Mühe damit, das Leben als ein Spiel zu sehen und man suchte oft noch den Ernst darin.


Zu Beginn der 3. Phase erkennt der Schöpfer, dass er nichts mit der Rolle (die er im Leben verkörpert) und der dazugehörenden Geschichte zu tun hat. Er schmunzelt über die Spielzeuge, wie «Blockaden, Karma, Traumata, Glaubenssätze» etc. da sie in Wahrheit nichts mit seiner wahren Natur zu tun haben. Er belächelt und verurteil diese und den Glauben an solches aber nicht, da es wertvolle Spielzeuge auf dem Weg durch diese Phasen waren. Daher verurteilt er Spieler der Phase 1 und 2 auch nicht.
In der 3. Phase erkennt der Spieler, dass er schon immer absolut wertvoll, liebenswert und vollkommen war und immer sein wird.


Am Ende dieser Phase hat man wieder das Bewusstsein erlangt, dass alles EINS und in seiner tiefsten Wahrheit Liebe ist. Der Glaube von Gut und Böse findet daher keinen Nährboden mehr, denn im EINSSEIN gibt es keine trennenden Extreme mehr. So hört man in dieser Endphase damit auf, überhaupt irgendwas zu bekämpfen und lässt das Leben ruhen.
Ein solcher Schöpfer, der das Ende dieser 3. Phase durchlebt, ist so mit sich und dem LEBEN verbunden und im reinen, da er weiss:

 

Vorstellungskraft IST die einzige Realität!

 

Er weiss um seine Schöpferkraft absolut Bescheid und hat sie sich selbst zu genüge «bewiesen». Er ist sich dessen bewusst, dass das wahre Leben nicht im aussen, sondern in ihm (in seiner Vorstellung) abläuft und das Aussen nur eine Projektion von seinen Annahmen und Bewusstseinszuständen ist.
Hat ein Schöpfer in dieser Phase kein echtes und wahrhaftiges Verlangen mehr in dieser physischen Erlebniswelt weiterhin zu spielen, so wechselt er am Ende dieses Durchgangs einfach die Erfahrungswelt und «steigt» in eine andere Dimension auf. Manche jedoch spüren nach wie vor ein Bedürfnis dieser Spielwelt «treu» zu bleiben und leben nicht selten unter den anderen Mitschöpfern, um diese in ihrer eigenen wahren Natur zu spiegeln und somit aufzuwecken;
so wachen immer mehr Schöpfer in dieser spannenden Zeit der Transformation auf. DAS EINE wahre SELBST weckt sich allmählich selbst wieder auf!

WICHTIGE ANMERKUNG!

Alle 3 Phasen können überlappend sein. Ein Durchlaufen jeder Phase kann viele Leben aber auch wenige in Anspruch nehmen.
In der heutigen Zeit kann sogar ein Schöpfer nur innerhalb eines Erdenlebens alle Phasen durchleben (je nach Ausrichtung seines persönlichen Lebensziels auf dieser Spielwiese). Wichtige Anmerkung!
Bekannte Schöpfer die alle Phasen innerhalb eines Lebens durchzogen haben, sind zum Beispiel Eckhart Tolle oder Byron Katie (von extrem unbewusst, bis hin zu extrem bewusster Erkenntnis des wahren Selbst).

© by Manuel Garcia

Bildmaterial:

Pixabay ©Bru-nO

Pixabay ©spirit111

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Kommentare: 3
  • #1

    Elke (Mittwoch, 03 April 2019 12:52)

    �� DANKE

  • #2

    Elisabeth Telesca (Samstag, 15 Juni 2019 14:29)

    Was heißt in nur einem erdenleben alle drei Phasen durchleben

    Je nach Ausrichtung seines persönlichen Lebensziels.
    Was heißt das?
    Wenn ich davon weiß,
    Kann ich doch mein Lebensziel sofort dorthin verändern oder?

    Herzlichen Dank!

  • #3

    Manuel Garcia (Samstag, 15 Juni 2019 15:19)

    Hallo Elisabeth
    Die drei Phasen zu durchleben "passiert" einfach und kann nicht willkürlich gesteuert werden. So haben es Eckhart Tolle oder auch Byron Katie nicht bewusst "geschafft" sondern es ist einfach geschehen.
    Wir wachsen, geführt durch unser "Wahres Selbst", das ICH BIN. Jeder Schöpfer ist auf der Schöpferebene (also abseits vom Spielfeld Erde) so oder so vollkommene GANZHEIT und VOLLKOMMENHEIT. Es gibt daher nichts zu tun, sondern sich mehr zu entspannen und zu geniessen.

    Wirklich: wir kommen der 3. Phase automatisch näher, je weniger wir uns anstrengen, je weniger wir uns mühe gebe und je mehr wir einfach uns SELBST sind.

    Wenn es dein Lebensziel ist, in diesem Leben in die 3. Phase zu gelangen, wird es also so oder so geschehen. Und wenn nicht, macht das auch nichs. Denn nochmals: Fernab vom Spielfeld bist du so oder so schon GANZ und VOLLKOMMEN.

    Und keine Phase ist der anderen überlegen oder minderwertig. Sie alle sind gleichwertig und wollen durchlebt werden. Wie wir darüber denken und wie wir sie beurteilen, das liegt an uns.

    Ich sage mir daher immer wieder: Versuche weniger, entspanne mehr - es ist schon alles gut :-)

    Herzliche Grüsse, Manuel